Der Aufbau eines internen Kontrollsystems steht in engem Zusammenhang mit dem Prozessmanagement. Kontrollen entlang der Prozesskette können in unterschiedlicher Form stattfinden. Insbesondere in der Produktion spielen z.B. Qualitätskontrollen eine große Rolle. Eine besondere Systematik besteht beim in der Regel abschlussprüfungsrelevanten internen Kontrollsystem (IKS, SOX) auf Basis des COSO-Rahmenwerks. Den Begriff des internen Kontrollsystems gibt es schon seit vielen Jahren. Insbesondere im Zusammenhang mit den Bilanzskandalen hat der Aufbau eines IKS in Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Der Auslöser sind somit nicht selten gesetzliche Vorschriften z.B. auf Basis des Sarbanes-Oxley-Act (SOX) und des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG). Der Umfang der Dokumentation von Kontrollen ist abhängig vom jeweiligen Unternehmen und kann auf den Rechnungslegungsbereich begrenzt sein oder auch alle Kernprozesse des Unternehmens einbeziehen. Analog zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Prozessmanagement empfiehlt sich auch beim IKS dessen regelmäßige Überprüfung und Optimierung.
Projektthemen – Beispiele:
- Erarbeitung, Anwendung und Weiterentwicklung eines unternehmensspezifischen Risikokatalogs als Basis für die Dokumentation von Kontrollen
- Anpassung des internen Kontrollsystems (IKS) aufgrund organisatorischer Veränderungen
- Definition und Implementierung neuer Kontrollen/Update bestehender Kontrollaktivitäten
- Überprüfung der Qualität der Kontrollen
- Monitoring der Kontrolldurchführung
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