Das korrekte Verhalten aller Mitarbeiter eines Unternehmens bis hin zum Management spielt eine große Rolle für den nachhaltigen Erfolg. Durch korrektes Verhalten sichern sich die Beteiligten nicht nur langfristig ihren Arbeitsplatz. Sie fördern auch das Ansehen ihres Unternehmens. Und wer ist oder wäre nicht gerne stolz auf seinen Arbeitgeber. Dies wurde von fast allen Unternehmen inzwischen erkannt, auf Basis der Eigeninitiative bis hin zu gesetzlichen Vorgaben, gibt es Regelungen. Dennoch zeigt sich beim Durchlesen des Verhaltenskodex von Unternehmen nicht selten so manche missverständliche Formulierung. Manche Themen werden angeführt, die selbstverständlich sein sollten, andere Themen fehlen möglicherweise.
Insgesamt hat sich weltweit der externe Wettbewerb verschärft. So treten insbesondere im Rahmen der Digitalisierung und im Hinblick auf die Entwicklung neuer Technologien und Anwendungen völlig neue Konkurrenten auf dem Markt auf. Einige Branchen befinden sich in einem großen Wandel beispielsweise durch die Energiewende, was nicht nur die Energieunternehmen, sondern auch deren Zulieferer in hohem Maße betrifft.
Zudem ist jedes Unternehmen heutzutage den Anforderungen einer Vielzahl von Anspruchsgruppen ausgesetzt. Um diesen externen Anforderungen und dem großen Druck Stand halten zu können, ist es nicht nur wichtig für das Verhalten gegenüber Außenstehenden Regeln festzulegen. Viel wichtiger ist es erst einmal eine gesunde Basis zu schaffen und intern im Unternehmen eine entsprechende Kultur zu etablieren. Manche nennen ein „gesundes Unternehmen“ als Ziel.
Insbesondere in Zeiten von Veränderungen ganzer Branchen und Umstrukturierungen zeigen sich in der Regel ein zunehmend internes Konkurrenzverhalten und die zunehmende Verfolgung von Eigeninteressen. Jeder versucht seinen Job zu retten, vielleicht auch noch einen höheren Posten zu erreichen. Oft wird dann mit allen Tricks gearbeitet und nicht selten ist zu beobachten, dass dabei sogar externe Beteiligte einbezogen werden, nicht selten mit verwandtschaftlicher Beziehung. Und dann lesen Sie den Verhaltenskodex des Unternehmens. Eigentlich steht da alles richtig drin. Und dann erinnern Sie sich an den Spruch: „Gesagt ist nicht gehört. Gehört ist nicht verstanden….“ In manchen Fällen hakt es also nicht nur an den Formulierungen, sondern an der Umsetzung, an der Kontrolle und/oder der angemessenen (nicht zu viel und nicht zu wenig!) Sanktionierung von Fehlverhalten. In manchen Fällen, insbesondere wenn Sie das Unternehmen genauer kennen, stellen Sie auch fest, dass bestimmte Mitarbeiter ganz gezielt Formulierungen falsch auslegen oder missbrauchen.
Serviceangebot:
Auf Basis einer langjährigen Erfahrung in operativen Bereichen, mit Führungskräften bis hin zum Top Management, in kleineren Unternehmen bis hin zum Konzern und einem wirtschaftswissenschaftlichen Hintergrund und gesundem Menschenverstand werden Ihre Formulierungen und Ihr Vorgehen überprüft. Gemeinsam mit Ihnen werden die Problemfelder identifiziert, z.B. gibt es Probleme bei der Formulierung, der Umsetzung, der Kontrolle oder der Sanktionierung? Gemeinsam mit Ihnen werden Lösungen erarbeitet und bei Bedarf werden weitere Experten einbezogen.
Voraussetzung ist, dass Sie erkennen, dass Probleme bestehen und bereit sind, die Probleme anzugehen und gemeinsam Lösungen zu suchen. In einem „gesunden Betriebsklima“ werden Sie mit Ihrem Unternehmen jedem Sturm standhalten und Sie können dann Ihre Energie vollkommen auf die anstehenden Herausforderungen konzentrieren.
Zum Schluss noch Beispiele:
Wird im Verhaltenskodex "ein faires und anständiges Verhalten" gefordert, so kann dem zugestimmt werden. Wird hingegen vorgegeben, "den Kollegen zu vertrauen .... und sich vertrauenswürdig zu verhalten“, beginnen die Probleme. Jemanden vorzuschreiben, Kollegen von Grund auf zu vertrauen und das im beruflichen Umfeld, ist schwierig. Nicht umsonst gibt es beispielsweise beim sogenannten Internen Kontrollsystem (IKS, SOX) unter anderem das Vier-Augen-Prinzip, das darauf ausgerichtet ist, die Aktivitäten anderer nochmals zu kontrollieren. Blindes Vertrauen wäre genau falsch. Zudem ist in Unternehmen mit Umstrukturierungen leider zu beobachten, dass es Mitarbeiter gibt, die sich darauf berufen würden. In der Praxis ist es schon vorgekommen, dass Sie Personen begegnen, die Ihnen zu beliebigen Themen Geschichten erzählen, die sie als Fakten „verkaufen“. Einem anderen vorzuschreiben, diesem Kollegen/Kollegin zu vertrauen, öffnet Tür und Tor für Fehlverhalten und dem Verfolgen reiner Eigeninteressen.
Zum anderen lässt sich die Frage stellen, wie verhalte ich mich „vertrauenswürdig“?
Diese Beispiele, die der Praxis entnommen sind, mögen kritisch klingen, können jedoch katastrophale Auswirkungen haben, nicht nur im Innenverhältnis, sondern in der Folge auch nach außen (Externalisierung interner Konflikte und Probleme).
Neben der Formulierung und Umsetzung des Verhaltenskodex sind als weitere Erfolgsfaktoren um korrektes Verhalten zu fördern, die Vorbildfunktion des Top-Managements, die Kommunikation nach innen und außen und die Personalpolitik zu nennen.
Geht das Top-Management nicht mit gutem Beispiel voran und lebt die Werte, dann werden sich auch einige Mitarbeiter nicht daran halten. Klar aufzuzeigen ist, welche Regeln unabdingbar einzuhalten sind und wo Freiräume beginnen und Kreativität, konstruktive Vorschläge und Ideen mehr als erwünscht sind.
Wenn Sie das beschriebene Serviceangebot annehmen wollen und das Thema individuell für Sie und Ihr Unternehmen bearbeiten wollen, nehmen Sie Kontakt auf unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder auf anderem Weg (z.B. schriftlich, telefonisch, persönlich). Vertraulichkeit wird zugesichert.